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Richtig heizen im Winter: Tipps für Ihre Wohnung und Ihr Haus

10.01.2025, Aktualisiert: 13.01.2025
6 min.
Von Baumarkt Redaktion

Richtig Heizen ist eine Grundvoraussetzung für ein behagliches Zuhause im Winter, um zeitgleich Kosten und Energie einzusparen. Gerade in der Winterzeit nimmt die Heizgewohnheit Einfluss auf den Gesundheitszustand und die Wohnung. Wenn Sie richtig heizen, schützen Sie Ihren Wohnraum vor der Bildung von Schimmel, gleichzeitig können Sie nachhaltig die Heizkosten senken. Erfahren Sie in unserem Artikel, wie Sie Ihr Haus richtig heizen und wie sich die Heizungsstufen auf Ihr Wohnklima auswirken.

Rauch steigt aus einem Schornstein vor einem farbenfrohen Sonnenuntergang auf.

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Warum richtig Heizen wichtig ist

Richtig Heizen im Winter beeinflusst neben der Wohnqualität den Energieverbrauch sowie die Gesundheit, und zwar aus folgenden Gründen:

  1. Lüften und heizen Sie optimal, bildet sich keine Feuchtigkeit an kälteren Oberflächen wie Fenstern oder Wänden, was einer Schimmelbildung entgegenwirkt. Schimmel kann zu Allergien und Erkrankungen der Atemwege führen.
  2. Durch effizientes Heizen mit einem Thermostat erreichen Sie eine optimale Raumtemperatur und reduzieren gleichzeitig Heizkosten. Bereits ein Grad Celsius weniger Temperatur kann eine Senkung von Heizkosten bis zu sechs Prozent herbeiführen.
  3. Wenn Sie Ihre Wohnung richtig heizen, können Sie die idealen Raumtemperaturen erreichen. Verschiedene Räume brauchen unterschiedliche Temperaturen, so empfehlen wir im Schlafzimmer eine Temperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius, während Sie das Wohnzimmer mit 20 bis 22 Grad Celsius heizen.

Wie richtig heizen?

Viele Menschen stellen sich die Frage „Wie heizt man richtig?“. Zunächst einmal sollten Wohnräume gut gedämmt sein, wodurch man Wärmeverlusten entgegenwirkt. Wenn Fenster oder Türen undicht sind, erweisen sich Zugluftstopper als ideale Lösung. Isolieren Sie Fenster und Türen und setzen Sie auf eine gute Heizquelle, die weder  die Umwelt belastet noch Ihren Geldbeutel. Sie möchten Ihre Wohnung richtig heizen? Halten Sie Heizkörper stets frei von Vorhängen oder Möbeln, so verteilt sich Wärme perfekt.

Wenn Sie sich nun fragen, warum richtig heizen wichtig ist, dem sei gesagt, dass Sie dadurch Energie sparen und Wärmeverluste reduzieren können. Nutzen Sie beispielsweise programmierbare Thermostate, mit deren Hilfe Sie Ihren Radiator individuell anpassen. Regulieren Sie die Heizleistung mithilfe eines Heizkörperthermostats, misst das Thermostat die gerade herrschende Temperatur mit einem Temperaturfühler. Ist die Temperatur für Ihr Empfinden zu hoch, reduzieren Sie problemlos die Heizleistung, das gelingt Ihnen durch Nutzung des Ventils Ihrer Heizung. Heizkörperregler gibt es als analogen Thermostatknopf, der sich direkt am Heizkörper befindet oder als elektronisch geregeltes Thermostatventil.

Wer tagsüber arbeitet, sollte die Heizung auf den Tag-Nacht-Modus einstellen, was Energie spart. Wärmeverluste sind reduzierbar, indem man Türen zwischen unterschiedlich beheizten Wohnräumen geschlossen hält. Ebenso sollte ein regelmäßiges richtiges Lüften nicht außer Acht gelassen werden, und zwar lüftet man mehrmals am Tag, wobei das Fenster für zehn Minuten weit geöffnet ist.

Ein Paar sitzt gemütlich vor einem brennenden Kaminfeuer.

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Wie heize ich richtig - Die richtige Heizung Temperatur einstellen für Tag und Nacht

Sie heizen richtig, wenn Sie die Temperatur Ihrer Heizung an die Tageszeit und Räumlichkeit anpassen. Dabei gilt es die einzelnen Heizungsstufen zu beachten. Am häufigsten verwendet man beim Heizen im Winter die Heizung Stufe 2 und die Heizung Stufe 3. Tagsüber heizen Sie richtig, wenn Sie in Wohnräumen und der Küche Temperaturen zwischen 20 und 22 Grad Celsius halten. Gleiches gilt für das Arbeitszimmer und das Kinderzimmer. Möchten Sie nachts richtig heizen, sollte die Heizungstemperatur in Schlafzimmern bei 16 bis 18 Grad Celsius liegen, was Schlafstörungen vermeidet. Bei tagsüber oder nachts wenig genutzten Zimmern sollten Sie die Temperaturstufen der Heizung niedriger halten. Bei rund 15 Grad Celsius sparen Sie zusätzlich Energie für diese Räume.

Heizungsstufen kurz erklärt:

●      Heizung Stufe 2: Temperatur etwa 16 bis 18 Grad Celsius

●      Heizung Stufe 3: Temperatur etwa 20 bis 22 Grad Celsius

Heizsysteme optimal nutzen

Heizen mit Fußbodenheizung

Wenn Sie im Winter richtig heizen möchten, achten Sie auf spezielle Ansprüche diverser Heizsysteme. Möchten Sie richtig heizen mit Fußbodenheizung, beachten Sie, dass diese länger benötigt, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Dafür speichert sie Wärme länger und eignet sich hervorragend für eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Ein weiterer Vorteil der Fußbodenheizung besteht in den Raumthermostaten, sodass Sie sich nicht händisch um die Temperatur kümmern müssen.

Heizen mit Wärmepumpe oder Gas

Möchten Sie dagegen mit einer Wärmepumpe heizen, so nutzen Sie ein sehr energieeffizientes Heizsystem. Die Wärmepumpe arbeitet effizient und verbraucht weniger Energie, wenn Sie die Temperatur nicht zu stark absenken. Überdies gelingt richtiges Heizen mit Gas durch Verwendung einer Gasheizung, die regelmäßig gewartet werden sollte, um unnötig hohe Kosten einzusparen und energieeffizient zu arbeiten. Das gelingt vor allem, wenn man nicht ständig die Heizung an- und ausschaltet.

Eine Hand dreht an einem Heizkörperthermostat zur Temperaturregelung.

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Tipps zum Lüften und Heizen gegen Schimmel

Bildet sich Schimmel in Wohnräumen, gefährdet dies die Gesundheit. Richtig heizen gegen Schimmel können Sie durch eine optimale Kombination von Lüften und Heizen. Beim Lüften sollte dem Dauerkippen das Stoßlüften zwei- bis dreimal täglich für fünf bis zehn Minuten vorgezogen werden, wobei der Luftaustausch schnell vonstatten geht, ohne ein Auskühlen von Wänden zu riskieren. Alternativ können Sie querlüften, um mittels Durchzug einen schnellen Luftaustausch zu erzielen. Idealerweise lüften Sie sofort nach dem Aufstehen sowie abends vor dem Zubettgehen das Schlafzimmer, Küchen nach dem Kochen und das Bad nach dem Duschen, um Feuchtigkeitsbildung entgegenzuwirken. Nach dem Durchlüften heizen Sie so weit, dass sich konstante Temperaturen in Zimmern bilden. Essentiell ist richtiges Heizen nachts, indem die Nachtabsenkung zum Energiesparen genutzt wird. Schalten Sie nachts jedoch niemals den Heizkörper gänzlich aus, sonst bilden sich Schimmel und Kondenswasser.

Häufige Fehler beim Heizen vermeiden

Vermeiden Sie häufige Fehler beim Heizen – dazu gehören:

  1. Kurz Heizen vor Betreten des Zimmers

Heizen Sie nur kurzzeitig, bleiben Zimmerwände kalt und Feuchtigkeit bildet sich, was die Schimmelgefahr erhöht.

  1. Einstellen zu hoher Temperaturen

Lassen Sie die Heizung nicht den gesamten Tag auf Stufe 5 laufen, dies erhöht weder den Komfort noch ist es Ihrer Gesundheit zuträglich.

  1. Räume gänzlich auskühlen lassen

Schalten Sie Ihre Gebäudeheizung niemals beim Verlassen des Hauses komplett aus, denn dadurch kühlen sich Heizkörper und Gebäudehülle gänzlich ab, was beim erneuten Heizen zu höherem Energieverbrauch führt.

  1. Falsches Lüften

Viele Menschen kippen ihre Fenster ganztags an, was eine Auskühlung von Wänden und hohen Energieverbrauch zur Folge hat. Stoßlüften heißt hier das Zauberwort.

Eine Frau in einem roten Pullover wärmt ihre Hände vor einer Heizung.

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Fazit – Im Winter richtig heizen

  • Richtig heizen in den Wintermonaten: Tagsüber sind 20 bis 22 Grad Celsius ideal, nachts genügen 16 bis 18 Grad Celsius.
  • Heizstufen beachten: Heizstufe 2 bedeutet 16 Grad Celsius, Heizstufe 3 sind rund 20 Grad Celsius.
  • Energie sparen: Thermostate richtig einstellen, regelmäßiges Warten von Heizsystemen.
  • Schimmelschutz: Regelmäßig Stoßlüften, für konstante Zimmertemperaturen sorgen.
  • Systeme optimieren: Wärmepumpe, Fußbodenheizung, effizientes Nutzen der Gasheizung.

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